Katzenschutz-Kampagne Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.

Katzenschutz-Kampagne

Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.

Allein in Deutschland leben rund zwei Millionen Katzen auf der Straße, in Hinterhöfen oder in stillgelegten Industriegebäuden. Diese Katzen sind meist sehr scheu und führen tagein, taugaus einen harten Kampf ums Überleben – im Verborgenen. Alle Straßenkatzen, auch genannt frei lebende Katzen, stammen ursprünglich von Hauskatzen ab, die nicht kastriert wurden.
Wir möchten mit unserer Kampagne ein Bewusstein dafür schaffen, wie wichtig es ist, dass jeder seine eigene Katze kastrieren lässt - vor allem wenn diese Zugang ins Freie hat. Denn nur so kann die dramatische Anzahl der Katzen ohne ein liebevolles Zuhause langfristig reduziert werden.



Motiv der Katzenschutz-Kampagne mit einer kleinen Straßenkatze auf einem Platz und einem Pappschild mit der Aufschrift: Wir sind Millionen! Bitte kastrier deine Katze, dann müssen weniger Katzen wie ich auf der Straße leben.

Kastration der Katzen durchbricht Teufelskreis

Wenn Katzenhalter ihre Freigängerkatzen nicht frühzeitig kastrieren lassen, können sich diese völlig unkontrolliert mit anderen unkastrierten Katzen paaren. Werden Freigängerkatzen oder deren unerwünschte Nachkommen heimlich ausgesetzt oder einfach zurückgelassen, können hieraus frei lebende Katzen hervorgehen. Es entstehen neue Katzenkolonien und die bereits bestehenden Gruppen frei lebender Katzen wachsen weiter an – ein Teufelskreis. Neben weitreichenden Kastrationsaktionen der frei lebenden Tiere, kann nur die Kastration der Freigängerkatzen diesem Prozess langfristig einen Riegel vorschieben.

+++ Aufkleber-Aktion +++

Mit Ihrer Unterstützung wollen wir das Leid der Katzen sichtbar machen, die in Deutschland auf der Straße leben. Bestellen Sie dafür unseren Katzen-Aufkleber und kleben Sie ihn an die Fensterscheibe zu Hause, auf der Arbeit oder anderswo. Damit so viele Menschen wie möglich auf die Problematik aufmerksam werden, posten Sie ein Foto des angebrachten Aufklebers zusammen mit dem Hashtag ‪#‎KatzenHelfen auf Ihrer Facebook-Seite, bei Twitter und Co.
Schicken Sie uns einfach Ihre Adresse an presseteam(at)tierschutzbund.de - Stichwort „KatzenHelfen“ und wir senden Ihnen einen Aufkleber kostenfrei zu. 
Kreative können auch unsere Bastelvorlage nutzen.
Hinweis: Der Aufkleber ist statisch, also ganz leicht wieder ablösbar. Trotzdem an fremdem Eigentum bitte nur mit Einverständnis anbringen.
So könnte es aussehen:

Wir fordern

Wir appellieren an alle Katzenbesitzer ihre eigenen Katzen, männliche wie weibliche, frühzeitig kastrieren zu lassen. Zudem fordern wir schon seit langer Zeit die Einführung einer flächendeckenden, möglichst bundesweiten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen aus Privathaushalten (Umsetzung von §13b Tierschutzgesetz). Zudem muss die Kostenübernahme für die ebenso wichtigen Kastrationen von frei lebenden Straßenkatzen und die damit verbundene nachfolgende Versorgung geklärt werden.

Sie können helfen!

Haben Sie auch eine Freigängerkatze? Dann lassen sie Ihre Katze kastrieren. Die Kastration von weiblichen und männlichen Katzen ist ein verhältnismäßig harmloser Routineeingriff und hat nur Vorteile - für die eigenen, wie für die frei lebenden Katzen. Durch die Kastration reduziert sich der Fortpflanzungstrieb und die damit einhergehenden Streitigkeiten, Krankheitsübertragungen und Verletzungen werden deutlich vermieden. Bereits mit dem fünften Lebensmonat, kurz vor Eintritt der Geschlechtsreife, sollten Katzen sinnvollerweise kastriert werden.
Machen Sie sich mit uns stark für eine rechtliche Regelung zum Schutz der Katzen und geben Sie uns Ihre Stimme! Unser Ziel: Eine verbindliche Regelung für die Haltung und den Umgang mit Katzen sowie eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen als Instrument gegen die ungewollte Vermehrung.
Zudem können Tierfreunde die Arbeit ihres örtlichen Tierschutzvereins unterstützen und für die Kastration von frei lebenden Katzen spenden. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Minderung des Katzenelends!

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