Die Maine Coon Hilfe

Meine Arbeit im Tierschutz. Die Maine Coon Hilfe



Meine Liebe gehört den Katzen mit denen ich seit über 20 Jahre zusammen lebe, meine große Liebe gehört allerdings der Maine Coon.
Kein Wunder das ich 2006 den Maine Coon Hilfe e.V (MCH)entdeckte bei dem ich auch seit dem Mitglied bin.
Seit 2013 bin ich nicht nur Fördermitglied sondern auch aktiver Helfer, das heißt ich habe Pflegekatzen, oder auch das man mich mit meiner Kollegin auf Katzen Ausstellungen antrifft.
Mir ist es ein großes Anliegen mit so manchem  Vorurteil „aufzuräumen“ und Euch meinen Verein einmal fortstellen.
SATZUNG DER MAINE COON HILFE e. V.
Zweck des Vereins
1.    Der Verein vertritt und fördert den Tierschutz durch Aufklärung, Belehrung und gutes Beispiel. Er hat Verständnis für das Wesen der Tiere zu erwecken, ihr Wohlergehen zu fördern, jede Tiermisshandlung zu verhüten und deren strafrechtliche Verfolgung ohne Ansehen der Person des Täters zu veranlassen.
2.    Der Verein widmet sich hauptsächlich der Aufnahme und Vermittlung von Fund- und Abgabekatzen aus Tierheimen, Privatinitiativen und Tierschutzvereinen im In- und Ausland, insbesondere der Rasse Maine Coon, sowie Mischungen mit dieser Rasse in ein endgültiges Zuhause.
Der Satzungszweck wird insbesondere umgesetzt durch: - Einrichtung von Pflegestellen zur vorübergehenden Aufnahme von Tieren - Zusammenarbeit mit Tierheimen, Privatinitiativen und anderen Vereinen - Zusammenarbeit mit Tierärzten. - Einsatz von ehrenamtlichen Helfern.

Wir arbeiten alle ehrenamtlich, egal ob wir von A nach B oder bei Nacht und Nebel 600 km fahren, um eine Coon in Not abzuholen. Der Verein setzt sich zusammen aus Katzenliebhabern, aktiven Züchtern, ehemaligen Züchtern, Tierliebhabern usw. die alle parat stehen, wenn es brennt.
Wann brennt es in der MCH? 
Am schlimmsten ist es,  wenn es um Zuchtauflösungen geht. Die erste große Zuchtauflösung gab es 2005. Es waren damals 29 Katzen. Dieser Auflösung folgten noch weitere bis heute, die größte allerdings war 2011 mit fast 100 Tieren.
Die Kosten überstiegen damals 40.000,-- € , aber, mit Hilfe der vielen Spender hat der Verein das fast unmögliche geschafft.
Wie kann es überhaupt so weit kommen?
Viele anfängliche Katzenliebhaber möchten einmal Kätzchen mit ihrer Traumkatze, einen Traum erfüllen und die „perfekte“ Katze züchten. Es sind gute Vorsätze, gute Grundbedingungen und Kontakte da, bei vielen klappt es auch.
Plötzlich ändern sich die Lebensumstände,  sei es Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Aus den anfänglichen 2 Tieren sind 5, 10 oder mehr geworden und die finanziellen oder gesundheitlichen Probleme ermöglichen  eine artgerechte Versorgung dieser Tiere nicht mehr. Es steht uns nicht zu über diese Menschen zu urteilen, immerhin haben sie uns um Hilfe gebeten, was wir auch tun.
Die Tiere brauchen meist eine rund um Grundversorgung, Zahnsanierung, Not OP's sind meist mit dabei. Es kostet viel Kraft, Zeit und Geld wenn solche armen Geschöpfe bei uns landen. Zu den körperlichen Wunden kommen noch die seelischen, scheu und verängstigt, wenig oder bis keinen positiven Menschenkontakt, je nach Alter der Tiere.
Auf privaten Pflegestellen werden die Fellnasen bis zur Vermittlung aufgepäppelt und auf ihr späteres besseres Leben vorbereitet.
Wir vermitteln auch von Privat, das heißt  auch Privatpersonen können  auf unserer Seite Katzen zur Vermittlung einstellen. Diese Tiere bleiben dann im Regelfall bis zu Vermittlung bei ihrem Besitzer. Ebenfalls  bieten wir auch Züchtern  die Möglichkeit ihre KASTRATEN die aus der Zucht genommen werden auf unserer HP vorzustellen. Die MCH hat nie mit dem Verkauf der Kitten aus Zuchten zu tun.
Auf der letzten Ausstellung wurde ich mit dem Vorwurf konfrontiert, wir wären ein Zuchtverein und wir würden hier unsere Tiere verkaufen, was ich persönlich eigentlich sehr traurig finde, das man, wenn man sich mit dem Thema in keinster Weise befasst hat, solche Gerüchte in die Welt setzt.
Wir gehen auf die Ausstellungen um Aufklärung zu betreiben, um Spendengelder zu sammeln, unsere Handarbeiten zu verkaufen, der Erlös fließt 100% in die MCH.
Die Schutzgebühr die wir für unsere Tiere verlangen deckt meist nicht die Versorgung die sie bei uns bekommen haben, diese Gebühr kommt allerdings voll und ganz den Pflegekatzen zu gute.
Unsere Katzen sind alle geimpft, geschippt und kastriert, auf gesundheitliche Probleme werden Sie hingewiesen und steht meist schon in der Beschreibung bei dem entsprechenden Tier auf unserer Home Page dabei.
Ich werde auch immer wieder gefragt: „Darf ich die Katze raus lassen?“ „Warum kein Freigang“
Gesicherter Freigang ist kein Problem, Balkon mit Netz versehen oder den Garten eingezäunt. Die Tiere die wir bekommen oder haben sind meist aus Wohnungshaltungen-sie kennen keine Gefahr.
Gesicherter Freigang hat den Vorteil: kein Ärger mit den Nachbarn, keine Gefahr durch Autos, keine Verletzungen durch andere Tiere (Nachbarskatze, Marder und Co.)Krankheiten und Diebstahl und sie wird nicht von den Nachbarn mit gefüttert. Sollten wir Freigänger haben, wird in der Beschreibung von der Katze hingewiesen.
Notfälle:

Es gibt allerdings auch Notfälle wie Bärchen alias Unfug. Bärchen kam zu uns da die Besitzerin mit diesem kleinen Katerchen und seinem Gesundheitlichen Problem überfordert war. Diese Operation kostete viel Geld für die einige Spendenaufrufe liefen. Soll man diesen kleinen Mann wenn er bei uns die Chance auf ein gutes und langes Leben hat nicht operieren, mangels Geld, weil die Zeiten gerade schlecht und manche Menschen unzufrieden sind. Wir sind immer auf Spenden und Fördermitglieder angewiesen. An dieser Stelle ein großes Danke schön- die Geschichte zu Bärchen:

Die Arbeit am Stand macht mir Spaß, nette, lustige, traurige, interessante und manchmal auch anstrengende Gespräche von allem etwas. Aber am Ende vom Tag ist es ein befriedigendes Gefühl wieder etwas für die Maine Coon oder vielleicht sogar für manche Fellnasen von den Besuchern zu Hause etwas erreicht zu haben.

Katzen-Verhaltensberatung
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A.Puhla Privat

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