Für ein besseres Verständnis zwischen Mensch und Katze.
Problem- und Haltungsberatung und Ernährungsberater für Hund und Katz. Haben Sie Probleme im Zusammenleben mit Ihrer Katze – oder vielleicht Ihre Samtpfote mit Ihnen? Möchten Sie mehr über die Ernährung ihres Lieblings wissen! Dann sind Sie hier genau richtig.
Revierverhalten, meist bei Wohnungshaltung unterschätzt.
Revierverhalten,
meist bei Wohnungshaltung unterschätzt. Teil 1
Nicht nur bei
Freigänger ist das Revier von Bedeutung, auch bei einer
Wohnungskatze gehört es zu zum täglichen Ritual sein Revier zu
kontrolliert und abzuflanieren. Manchmal wird Vergessen, das unsere sanften Sofatiger, wilde Vorfahren und Verwandte haben, und einen Großteil
deren Instinkte, genetisch in unserer Katze verankert sind.Gehen wir mal von "intakten" Katzen ausKätzinnen sind
reviertreuer als Kater. Sie haben kleinere Reviere, verteidigen dies
meist heftiger als ihre Männlichen Kollegen. Im Frühjahr sind
wieder viele unkastrierte Kater unterwegs und suchen die Reviere, der
rolligen Damen auf, hierbei kommt es nicht selten zu Revier und Grenzüberschreitungen, die in heftigen Katerkämpfen enden können.
Da das oberste Ziel dieser Männchen ist, vor allem zur Paarungszeit,
ihr Gen weiter zu vererben.Kätzinnen
bevorzugen kleiner Reviere, etwa in denen sie ihre Jungen aufziehen,
gut jagen können und ein gutes Futterangebot vorhanden ist. Ist das
Nahrungsangebot beschränkt, kommt es schnell zu
Verteidigungskämpfen, immerhin geht es um das überleben der Jungen. Leben Katzen in
Gebieten, in denen sie von Menschen zugefüttert werden, steht
genügend Nahrung zur Verfügung. Dann gibt es ein friedliches
Miteinander und für die Katzen gibt es keinen Grund, um die Nahrung
zu kämpfen. Oft kann man Beobachten, dass unter den Weibchen sogar die Kitten gemeinsam Aufgezogen werden.Wir Menschen
ziehen Zäune um unser „Revier“, also um unser Grundstück.
Katzen handhaben dies anders, in dem sie Duftmarken setzen.
Duftdrüsen im Wangenbereich, an der Schwanzwurzel und zwischen den
Zehen sind ihr dabei behilflich, ihren „Zaun“ zu ziehen. Diese
unsichtbaren Botschaften hinterlässt sie so auf Schritt und Tritt.
Sichtmarkierungen sind durch Krallenspuren zu erkennen, die ebenfalls
durch Duftmarken für andere Katzen „lesbar“ sind. Weniger Freude
bereiten uns die „Nachrichten“ die durch Urin und
Harnmarkierungen gesetzt werden. Diese sind sehr ausdrucksstark und
hinterlassen Auskunft über den Revierinhaber über
Gesundheitsstatus, Alter und Geschlecht. In
Ballungsgebieten, in denen es viele Katzen gibt, die in
Freilaufhaltung leben, überschneiden sich diese Reviere. Hier leben
die Tiere in einem zeitlichen Fenster, so
verhindern die Fellnasen, dem Rivalen über den Weg zu laufen.
Begegnen
sich zwei Katzen, wird der Eindringling bis zur Reviergrenze verfolgt
und zurückgedrängt, selten kommt es zum Kampf.
Katzen gehen unnötige Kämpfe aus dem Weg, um keine Energie zu
vergeuden, und auch Verletzungen zu vermeiden.
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