Winterquartier für Streunerkatzen!
Wer sich über den Sommer um eine Zugelaufene scheue Katze
gekümmert hat, so wie ich, denkt sich natürlich, was wird aus ihr im Winter? Die
Temperaturen wandern langsam in den Minusbereich, wo soll sie Unterschlupf
finden! Wie mache ich das mit dem Futter,
Wasser findet sie auch nicht, die Pfützen sind zugefroren.
Dieser kleine Bericht soll als Anregung dienen, Streunerkatzen
einen Unterschlupf zu ermöglichen oder
noch zu bauen, in dem sie ein Trockenes - und windgeschütztes Quartier für die kalten Tage oder Nächte findet.
Nicht jeder hat die Möglichkeit eine Hundehütte günstig zu
bekommen fragen Sie die den Nachbarn/Bekannten
das kostet nichts und oft steht bei dem ein oder anderen doch so ein Häuschen
unbenutzt rum.
Hier sind allerdings einige Umbauten vorzunehmen, sodass es
Katzengerecht für den Winter ist.
Ich nehme unsere Hütte als Beispiel.
Ist dies
nicht der Fall, bitte Nachrüsten, denn nur so, wird die Wärme gespeichert.
Wir haben die Hütte „geteilt“ durch eine Sperrholzplatte mit
einem Loch zum Einsteigen. Dadurch ist der hintere Teil von Lailas zu Hause, windgeschützt
und kuschelig warm. In der vorderen Hälfte, hat sie Trockenfutter und auch
Wasser stehen.
Der Standort sollte ruhig und windgeschützt sein, hinter dem
Gartenhäuschen, Carport oder einer Hecke,
die Schutz bietet, wäre ideal. Ebenso sollte das Häuschen erhöht stehen, so entsteht noch einmal eine Art Isolierung
und es kann kein Schnee oder Regen eindringen. Unser Haus steht auf einer Palette und mit Schilf
getarnt unter einem Baum.
Keine Decken oder Handtücher! |
Ausgestattet, sollte
es zur nassen und kalten Jahreszeit mit Stroh und Heu, es speichert gut die
Wärme, Nässe wird absorbiert. Decken und Handtücher sind weniger geeignet, da diese
die Feuchtigkeit stark aufnehmen und
dadurch gefrieren können.
Das Heugemisch sollte regelmäßig ausgetauscht werden.
Gibt es diese Möglichkeit nicht,
kann auch eine große Styropor-Bocks als Katzenhaus dienen.
Hier können Sie in Fleischmärkten oder Zoogeschäften mit Aquaristik nachfragen.
Diese bekommt man günstig oder auch geschenkt. Diese Bocks sollte mindestens 70
cm lang, 50 cm breit und 40 cm hoch sein, entspricht etwa einer großen Transportbox
für Katzen, oder Hunde. Das Einstiegsloch sollte etwa 20- 30cm betragen und
sich seitlich von der Kiste befinden, denn so kann sich die Katze in ein wind-
und regengeschütztes Eck zurückziehen. Dieses Winterlager stellen sie am besten
in einen geschützten Bereich wie ein Gebüsch auf entweder auch einer Palette
oder einer Holplatte gut erhöht. Das Styroporquartier sollte am Schluss noch mit einer stabilen
Folie oder einem dickeren Müllsack ummantelt werden und mit einem
Paketklebeband fixiert. Jetzt fehlt nur noch das Stroh oder Heu. Fertig ist
unser Erste-Hilfe- Winterquartier
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